In diesem Thema möchte ich gerne einen Denkanstoß für das Überdenken des Straßmaßes bei Aufgeben eines Rennens geben.
Bevor hier eine Grundsatzdiskussion beginnt:
Ich denke wir sind uns alle einig dass das Aufgeben eines Rennens nicht die Feine Art ist und nur äußerst selten (besser garnicht) vorkommen sollte.
Allerdings gibt es immer mal Situationen / Tage in denen es einfach nicht läuft, man selbst einen schlechten Tag hatte oder plötzlich etwas dazwischen kommt.
(Beispielsweise Personen mit Kindern, plötzlich etwas Familiäres oder einfach mentale Down-Phasen ( https://rookie-racing.eu/ticke…sageID=11122#message11122 ))
Und genau dieser Fall scheint mir sehr verpöhnt / verachtet zu sein, ich möchte allerdings zu bedenken geben dass wir hier alle Freiwillig und natürlich aus Spaß an der Freude teilnehmen.
Aktuell ist es so im Strafkatalog geregelt dass eine (ordnungsgemäße / dem Regelwerk entsprechende) Aufgabe an der Box 4 Strafpunkte nach sich zieht.
Ebenfalls 4 Strafpunkte wären bei einem Absichtlichen DNF der Fall.
Wenn man bedenkt dass bei der Ordnungsgemäßen Aufgabe niemand (außer man selbst) zu schaden kommt, dass Rennen nicht weiter beeinflusst wird, finde ich es weder gerecht noch fair dass dies mit einem absichtlichen DNF welcher starke Konsequenzen für alle Fahrer haben kann (beispielsweise Safety Car, Strategie-Wechsel, weitere Unfälle aufgrund des DNF's etc.) gleichgesetzt wird. Bei dem einen wird das Rennen nicht beeinflusst, bei dem anderen kann das ganze Renngeschehen verändert werden, dennoch wird beides gleichgesetzt vom Strafmaß.
Lange Rede kurzer (maybe auch garkein) Sinn:
Das (ordnungsgemäße) Aufgeben sollte natürlich nach wie vor Konsequenzen nach sich ziehen, allerdings finde ich persönlich dass diese viel zu weitreichend sind dafür dass man sich im eigentlichen Sinne regelkonform verhalten hat. Möglicherweise wäre hier eine Reduzierung des Strafmaßes angebracht.
Ich freue mich auf die Diskussion mit euch - bleibt aber bitte sachlich.